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Mundtrockenheit - ein Leitfaden für Pflegende

Wie Angehörige Menschen mit trockener Mundschleimhaut wirklich unterstützen können – ein Leitfaden für die Pflege

Menschen mit Xerostomie oder empfindlicher Mundschleimhaut brauchen im Alltag oft mehr Unterstützung, als man auf den ersten Blick erkennt. Besonders pflegebedürftige Menschen sind gefährdet, weil sie häufig weniger trinken, Medikamente einnehmen, im Bett liegen oder nicht ausreichend selbst für ihre Mundpflege sorgen können.

Für Angehörige ist es nicht leicht, die richtige Balance zu finden: helfen, ohne zu überfordern. Unterstützen, ohne die Selbstständigkeit zu nehmen.
Doch gerade die Mundpflege ist ein Bereich, in dem liebevolle, regelmäßige Unterstützung enorm viel Lebensqualität zurückgeben kann.

Warum der Mund bei pflegebedürftigen Menschen schnell leidet

1. Medikamente

Blutdruckmittel, Antidepressiva, Schmerzmittel, Entwässerungsmittel und viele weitere Medikamente reduzieren den Speichelfluss.

2. Weniger Flüssigkeitsaufnahme

Viele pflegebedürftige Menschen trinken zu wenig – aus Vergesslichkeit, Unsicherheit oder körperlichen Einschränkungen.

3. Mundatmung

Im Liegen oder bei Atemproblemen wird häufiger durch den Mund geatmet, was die Schleimhäute zusätzlich austrocknet.

4. Schwächere Immunabwehr

Ältere oder geschwächte Menschen regenerieren Schleimhäute langsamer. Kleine Reizungen werden schnell zu schmerzhaften Wundstellen.

5. Eingeschränkte Fähigkeit zur Selbstpflege

Zähneputzen, Reinigen der Zunge oder Befeuchten der Schleimhäute fällt oft schwer oder ist ohne Hilfe nicht mehr möglich.

Wie Angehörige sinnvoll unterstützen können

1. Regelmäßige Feuchtigkeitsgabe – einfach und alltagstauglich

Viele pflegebedürftige Menschen profitieren von einem festen Feuchtigkeitsplan:

  • alle 30–60 Minuten kleine Schlucke anbieten
  • passende Getränke bereitstellen
  • lauwarm statt heiß
  • aromatisierte Tees ohne Säure bevorzugen

Pflegebonbons sind eine besonders praktische Unterstützung, wenn Betroffene noch sicher lutschen können:

  • regen den Speichelfluss an
  • schmecken angenehm mild
  • enthalten schleimhautstärkende Wirkstoffe
  • sind diskret und leicht anzubieten

Sie können auch in der Pflegebox oder direkt am Nachtkästchen bereitliegen.

2. Zunge und Schleimhaut sanft pflegen

Bei pflegebedürftigen Menschen ist eine tägliche, sanfte Mundschleimhautpflege entscheidend.

Pflegeserum Blutorange

  • beruhigt gereizte Bereiche
  • spendet sofort Feuchtigkeit
  • eignet sich besonders bei wunden Stellen, Druckstellen, Brennen
  • lässt sich einfach auftragen (auch für Angehörige)
  • ist gut verträglich und nicht scharf

Es ist ideal nach Mahlzeiten, nach Medikamentengabe oder vor dem Schlafengehen.

3. Weiche, gleitfähige Speisen anbieten

Viele klassische Lebensmittel sind für pflegebedürftige Menschen schwer zu essen.
Geeigneter sind:

  • Cremesuppen
  • Porridge
  • Kompotte
  • weiche Gemüsegerichte
  • pürierte Varianten
  • lauwarme Speisen
  • leicht feuchte Konsistenzen

Har­te, trockene oder stark gewürzte Speisen sollten reduziert werden, da sie die Schleimhäute reizen.

4. Sanfte Zungenhygiene

Bei eingeschränkter Selbstständigkeit setzt sich auf der Zunge schnell Belag ab – ein häufiger Grund für Mundgeruch und Geschmacksverlust.
Mit einem weichen Zungenschaber oder einem befeuchteten Mulltupfer kann die Zunge vorsichtig gereinigt werden.

5. Eine wertschätzende Atmosphäre schaffen

Mundpflege ist intim. Sie erfordert Vertrauen – und oft auch Überwindung.

Wichtig für Angehörige:

  • vorher ankündigen, was man tun möchte
  • in kleinen Schritten arbeiten
  • Pausen einbauen
  • Betroffene mitbestimmen lassen
  • warme, ruhige Atmosphäre schaffen

Dieses Gefühl von Respekt und Sicherheit ist für viele Menschen genauso wichtig wie die Pflege selbst.

Wann professionelle Unterstützung sinnvoll ist

Eine zahnärztliche oder pflegerische Beratung lohnt sich bei:

  • starken Schmerzen
  • wiederkehrenden Entzündungen
  • Problemen bei Zahnprothesen
  • schwerer Mundtrockenheit trotz Pflege
  • Unsicherheit bezüglich geeigneter Produkte

Biologische oder vorsorgeorientierte Zahnärzte können oft besonders gute Impulse geben, da sie ganzheitlich arbeiten.

Fazit

Für pflegebedürftige Menschen ist die Mundpflege weit mehr als ein Hygieneschritt. Sie bedeutet:

  • Wohlbefinden
  • Sicherheit
  • weniger Schmerzen
  • leichteres Essen und Sprechen
  • Schutz vor Infekten

Angehörige können mit einfachen, sanften Routinen enorm viel Gutes tun.
Unsere Produkte unterstützen dabei auf praktische, verträgliche und wohltuende Weise:
Die Pflegebonbons bringen Feuchtigkeit in den Alltag, das Pflegeserum schützt empfindliche Schleimhäute – und gemeinsam schaffen sie ein Stück Lebensqualität, das im Pflegealltag oft verloren geht.

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